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Osteopathie

Osteopathie

Liebe Patientinnen, liebe Patienten,

die Osteopathie ist ein ganzheitliches manuelles Therapieverfahren für den Bewegungsapparat, die Organe und deren Aufhängungen, die Gewebe (Faszien, Nerven, Gefäße und das Lymphsystem) und die Schädelknochen mit den Membranen und venösen System, das in jedem Alter, von Säugling bis in das hohe Alter – egal ob präventiv oder bei Beschwerden, Erleichterung schaffen kann.

 „Die Osteopathie ist keine Notfallmedizin!“ Schwere bzw. akute Erkrankungen und Verletzungen müssen immer zuerst schulmedizinisch untersucht und behandelt werden!

Die Osteopathie untersucht und behandelt die Beweglichkeit all dieser Systeme manuell und ist auf der Suche nach Mindermobilitäten, die mit den Schmerzen des Patienten direkt oder indirekt über fasziale Zusammenhänge in Verbindung stehen.

Osteopathen brauchen hierfür ein umfangreiches Wissen im Bereich der Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie. Der Osteopath versucht im ganzen Körper alle Blockaden und Bewegungseinschränkungen zu erkennen, um die Ursache der Beschwerden aufzufinden, die anschließend über Mobilisationen, Muskeltechniken und Manipulationen behandelt bzw. gelöst werden.

...with thinking, feeling, seeing, knowing fingers...

— W.G. Sutherland

Hierbei wird der Körper zur Selbstheilung angeregt. Das löst Blockaden und Bewegungseinschränkungen, die den Körper gehindert haben, sich „selbst“ zu Heilen. Nach der Behandlung benötigt der Körper etwas Zeit, Ruhe und sanfte Bewegungen, um auf die Therapie reagieren zu können. 

Rechtlich darf die Osteopathie in Deutschland nur von Ärzten und Heilpraktikern ausgeübt werden. 

Die 3 Bereiche der Osteopathie und ihre Wirkungen auf den Körper:

  • Der Bewegungsapparat mit seinen Knochen, Gelenken, Wirbeln, Bändern, Muskeln und deren Hüllen, Faszien, Sehnen usw. Hier kommt die parietale Osteopathie (vergleichbar mit Chiropraktik und Chirotherapie) zum Einsatz.

  • Die inneren Organe mit ihren Blut- und Lymphgefässen, Umhüllungen, Aufhängungen sowie steuernden Nerven: die viszerale Osteopathie (Osteopathie der Eingeweide).

  • Das Nervensystem mit seinen Blutgefässen, Hüllen und Befestigungen (Schädel, Wirbelsäule, Kreuzbein) und der Gehirnflüssigkeit mit den Häuten und Membranen der sie umgebenden Räume sowie ihrem eigenen Rhythmus: die cranio-sakrale Osteopathie.

Der Osteopath, der am meisten Erfolg hat, hat diesen, weil er sein Wissen in der Natur sucht und ihren Lehren gehorcht. Dann erzielt er gute Ergebnisse.

— Dr. Still

Kostenübernahme bzw. –Erstattung

Die Behandlungskosten werden von den meisten gesetzlichen Kassen (GKV) anteilig übernommen. Weitere Informationen finden Sie bei Osteokompass.

Einige Kassen verlangen ein Privatrezept oder ärztliche Bescheinigung, um sicher zu gehen, dass diese Art von Behandlung indiziert ist.

Bei den privaten Krankenkassen gestaltet sich die Kostenübernahme nach der Gebührenordnung der Heilpraktiker (GbüH).

Krankheiten zu finden kann jeder, Gesundheit zu finden ist das Ziel des Osteopathen

— Andrew T. Still

Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungs­gebiete selbst­verständlich kein Heil­versprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann.

Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapie­richtung selbst.